Wenn Träume wahr werden

Mission
Wenn Träume wahr werden

Engelmanns eröffnen deutsche Adventschule in San Ramón

Eine deutsche Adventschule inmitten der mennonitischen Kolonien von Santa Cruz – lange erschien diese Idee für Pastor Marc Engelmann, der mit seiner Frau Wendy die adventistische Gemeinde in der bolivianischen Kleinstadt San Ramón betreut, wie ein frommer Wunsch in weiter Ferne. Hier erzählt er, wie dieser Traum nun doch wahr wurde und wie Gott dabei so manches Unmögliche (schneller als gedacht) möglich machte.

„Herr, ich möchte gesund werden! Wenn es dich wirklich gibt, dann kannst du mich heilen!“ Mit diesem Gedanken lag Tina auf ihrem einfachen Bett in der stockdunklen Nacht. Draußen war das laute Rasseln der Zikaden zu hören. Die feuchtwarme Luft stand still im Zimmer und trieb ihr den Schweiß auf die Stirn. Aber was ihr am meisten zu schaffen machte, war das Asthma. Husten und Atemnot waren ihr ständiger Begleiter – am häufigsten plagte sie die Krankheit in der Nacht. Tina war in einer großen Familie mit zehn Geschwistern aufgewachsen. Als sie sechzehn war, zog ihre Familie von Paraguay nach Bolivien, um sich dort eine neue Existenz aufzubauen. Sie war schon immer ein kränkliches Kind gewesen. Die Eltern hatten einiges an Naturheilmitteln ausprobiert, aber das Asthma wollte nicht weggehen. Auch wenn die geistliche Entwicklung der Kinder in den mennonitischen Familien in der Regel nicht aktiv gefördert wird, so hatten ihre Eltern doch den Glauben an einen allmächtigen Gott in ihr Herz gesät. Oft lag sie mit Tränen im Gebet vor Gott und bat ihn um Heilung ihrer Krankheit.

Als 19-jähriges Mädchen hatte sie eines Nachts einen Traum. Sie sah Jesus, wie er vor ihr stand und sie mit seinem freundlichen, liebevollen Lächeln ansah. Er sagte nichts, aber sie spürte seine wärmende Nähe. Sie erinnerte sich an die Frau im Neuen Testament, die durch eine Berührung von Jesu Gewand geheilt wurde. „Wenn ich ihn nur berühren kann, werde ich geheilt sein“, war ihr Gedanke. Also streckte sie ihre Hand aus und konnte tatsächlich sein Gewand berühren. In dem Moment glaubte sie daran, dass die Heilung passiert war. Am nächsten Morgen wachte sie auf und ging zu ihren Eltern in die Küche. Mutter und Vater erwarteten besorgt, welche Beschwerden ihre Tochter dieses Mal hatte. Stattdessen erzählte sie ihnen von dem Traum und ihrer Heilung. Die Eltern konnten es kaum glauben, aber sie merkten, dass Tina viel besser atmen konnte. Seit diesem Tag hatte sie nie wieder Probleme mit Asthma. Was für ein Wunder! Sie war wirklich geheilt worden!

Diesen Traum vergaß Tina nie wieder. Er legte das Fundament für einen starken Glauben, der sie ihr Leben lang begleiten würde. Sie machte sich auf die Suche nach dem Jesus der Bibel. Drei Jahre später gründete sie ihre eigene Familie und zog etwas Zeit später in die Kolonie Las Palmas in die Nähe von San Ramón. Eines Tages kam ein kanadischer Missionar ins Dorf und erzählte den Mennoniten von einer Bekehrung des Herzens zu Jesus. Davon hatten sie bis dahin noch nie gehört. Aber Tina und ihr Mann spürten, dass das der nächste Schritt war, den Jesus sie führte. Diese Entscheidung brachte große Anfeindungen in der Kolonie mit sich. Ihre Nachbarn, Verwandten und Freunde mieden sie daraufhin und kaum einer kam noch in ihre Sägemühle, um Holz zu kaufen.

Im Laufe der Jahre besuchten sie verschiedenste christliche Kirchen, wurden aber immer wieder von Menschen und Religion enttäuscht. Sie entschieden sich, einfach nur noch daheim zu bleiben und dort ihren Glauben gemäß der Bibel auszuleben. Anscheinend gab es keine Kirche, die wirklich den Prinzipien der Bibel folgte, und sie waren müde vom Suchen.

Eines Tages hörten sie von einem deutschen Ehepaar, das die Familien in der Kolonie besuchte und zu biblischen Vorträgen einlud. Eigentlich hatten sie nicht vor, die Veranstaltung zu besuchen, weil sie nicht interessiert waren. Aber Tinas Bruder war neugierig geworden, also gingen sie schließlich doch mit. Und tatsächlich: Was sie hörten, fanden sie interessant! Über die nächsten Jahre hinweg kamen immer wieder adventistische Geschwister aus Deutschland, um Familien in Las Palmas zu besuchen. Nach einiger Zeit und vielem Gebet entschieden sich Tina, ihr Mann und ihre Schwester zur Taufe. Gott hatte sie spürbar geführt, und zum ersten Mal hatten sie das Gefühl, angekommen zu sein!

In den nachfolgenden Jahren fand auch der Großteil ihrer Kinder den Weg in die Adventgemeinde. Ein ungeahnter Friede durchströmte Tinas Herz und sie suchte regelmäßig nach Gelegenheiten, ihren Glauben weiterzugeben. Leider traf sie immer wieder auf Unverständnis und harte Herzen. Mennoniten waren wirklich schwer zu erreichen – das wusste sie nur zu gut! Sie hatte den Traum, dass jemand aus Deutschland kommen würde, um ihnen bei der Gemeindearbeit zu helfen und auch andere Kolonien zu besuchen. Außerdem stand die große Idee im Raum, mit einer Schule zu beginnen. Das Bedürfnis nach guter Bildung war da. Viele Eltern waren sehr frustriert von den öffentlichen Schulen. Aber wie konnte eine kleine Gemeinde, bestehend aus 15 Mitgliedern, eine Schule betreiben? Es schien unmöglich und lediglich mit Hilfe von außen machbar!

Gott ebnet die Wege für Baupläne

Als ich 2018 mit meiner Familie nach Bolivien kam, wurde uns dieser Wunsch nach einer Schule schon früh ans Herz gelegt. Aber die Gemeinde hatte nichts: kein eigenes Gebäude, kein finanzielles Potential – und das angemietete Gottesdienstgebäude war in einem furchtbaren Zustand! Keine guten Voraussetzungen ... Die Gemeinde brauchte dringend eine Infrastruktur! Man benötigte ein Haus für die Gottesdienste, ein Gebäude für die Schule und Wohneinheiten für die Unterbringung der Lehrer. Wo sollte man da nur anfangen? Wir einigten uns darauf, erst einmal mit einem Wohnhaus für Lehrer zu beginnen. Ohne Lehrer – keine Schule! Doch Gott führte alles so wunderbar, indem er uns wissen ließ, dass er der große Versorger ist. Er öffnete Türen, sodass die Architekturabteilung der Andrews Universität uns kostenlos Pläne für das Gebäude zeichnete. Den Bauplatz bekamen wir sehr günstig, weit unter dem normalen Preis. Geschwister aus dem deutschsprachigen Raum spendeten die finanziellen Mittel, sodass wir anfangen konnten. Über die Jahreswende 2018/2019 bekamen wir sogar Besuch von einer deutschen Baugruppe, die die Mauern hochzogen (s. Titelstory in BWgung 3/2019), wobei uns der Bau noch das ganze Jahr 2019 hindurch beschäftigte.

Zwischenzeitlich lernten wir auch Familien in anderen mennonitischen Kolonien kennen und besuchten sie. So ergab sich eines Tages ein Gespräch mit einer mennonitischen Familie aus Las Palmas, die ihre Kinder zu unserer Musikschule schickt. Sie wünschten sich so sehr eine deutsche Schule in San Ramón und waren sogar bereit, ihr Haus zu verkaufen und umzuziehen, damit ihre Kinder eine gute Bildung bekamen. Das gab uns zu denken ... Ein Schulgebäude schien noch in weiter Ferne. Aber vielleicht gab es einen Weg, schon eher mit einer Schule zu beginnen? Ich schaute mir erneut die Pläne für das Lehrerwohnheim an. Vielleicht konnten wir einen Teil des Gebäudes schon mal provisorisch als Schule nutzen? Genügend Zimmer hatten wir dafür. Somit entstand die Idee, die Hälfte des Gebäudes für unsere Schule zu verwenden und einen großen Raum im anderen Flügel der Gemeinde für unsere Gottesdienste zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig begannen Gespräche mit der ostbolivianischen Vereinigung über die staatliche Anerkennung der geplanten Bildungsstätte. Uns wurde mitgeteilt, dass der Weg dahin ein langer Weg sein würde. Mindestens ein halbes Jahr würde es dauern und eine halbe Doktorarbeit sein ... Aber wir brauchten die Anerkennung, damit wir offizielle Zeugnisse vergeben konnten! Sonst würden die Eltern ihre Kinder nicht zu unserer Schule schicken.

Während nun der Bauprozess je nach Spendeneingang kontinuierlich voranschritt, ging es mit den Papieren für die Schule nur im Schneckentempo vorwärts. Ich suchte immer wieder die Gespräche mit den offiziellen Verantwortlichen für die Schulen, aber je mehr Fragen ich stellte, desto mehr Fragen kamen auf. Ich merkte sehr schnell, dass Schulgründung für mich völliges Neuland war. Sollte ich mich wirklich auf diese Herausforderung einlassen? Hier bräuchte es eigentlich einen erfahrenen Schulleiter – und der war ich nicht. Zusätzlich gab es noch viele andere Punkte zu klären: Unterrichtsmaterial, bolivianischer Lehrplan, Terminkalender für die Schule, Unterrichtssprache, Aufteilung der Lehrer auf die Unterrichtsfächer, Raumaufteilung, Finanzierbarkeit der Schule, Lehrerfortbildung, Visa für Lehrer, Ersatz für drei abgesagte Lehrkräfte, Schulleitung, bolivianische Lehrkraft für spanische Fächer – und nicht zu vergessen: Entwicklung eines Planes B, falls es mit der öffentlichen Anerkennung der Schule nicht klappen sollte. Die Liste war erschreckend lang und das Ziel weit entfernt, aber ich sagte mir immer wieder: „Wenn es Gottes Wille ist, dass wir hier mit einer Schule anfangen, dann ist es Seine Schule, Sein Projekt und Seine To-do-Liste! ER wird sich schon darum kümmern!“

Warten auf ein Wunder

In der Zwischenzeit fand ich eine mennonitische Schule in einer Kolonie, die auch hochdeutschen Unterricht in ihrer Grundschule anbot und sich offen für eine Zusammenarbeit mit uns zeigte. Sie hatte gutes Material für viele Fächer und nach mehreren Gesprächen war sie gerne bereit, uns mit benötigten Büchern zu unterstützen. Ich bin den Verantwortlichen immer noch sehr dankbar für ihr großzügiges Entgegenkommen! In den Sommerferien (Dezember bis Januar) kamen Bau und Papierarbeit fast vollständig zum Erliegen, weil Arbeiter wie auch Schulverantwortliche verreist waren. Gerade in der Zeit, als ich zum Endspurt hin richtig Gas geben wollte! Am 3. Februar sollte die Schule beginnen – und genau genommen hatte ich zwei Wochen vorher noch nichts in der Hand. Die Verantwortung lastete nun noch schwerer auf meinen Schultern. Die Kinder freuten sich auf die neue Schule, die Eltern löcherten mich mit Fragen nach der Anerkennung und die freiwilligen Lehrer aus Deutschland hatten schon die Flugtickets gebucht und warteten voller Vorfreude auf den Schulstart. Es gab keinen Weg zurück – nur noch vorwärts!

Doch gerade jetzt schlichen sich auf einmal Zweifel ein. Hatte ich mich vielleicht mit dem ganzen Schulprojekt übernommen? War es wirklich Gottes Wille oder hatte ich mir etwas eingebildet? Was sollte ich den Freiwilligen und den Eltern erzählen, falls wir nicht starten konnten? Ich suchte Zuflucht und Kraft im Gebet. Wir hatten von unserer Seite alles Mögliche getan. Jetzt konnte Gott nur noch ein Wunder tun.

Dann kam der 23. Januar. Die Schulverantwortlichen der Vereinigung wollten erneut mit dem bolivianischen Schuldistriktleiter sprechen. Leider konnte ich selbst nicht dabei sein, da am nächsten Tag unsere vierte Freiwillige in Santa Cruz am Flughafen ankommen sollte. Also wartete ich gespannt auf die Rückmeldung nach diesem wichtigen Gespräch. Um genau 12:43 Uhr erreichte mich die Nachricht auf dem Handy, dass wir als Schule die vorläufige Genehmigung bekommen hatten, um unsere Schüler offiziell ins Schulsystem einzuschreiben! Was für eine Nachricht! Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich es zuerst gar nicht glauben konnte. Es kam mir so unmöglich vor. Hatte Gott tatsächlich vor unseren Augen hier ein Wunder vollbracht? Nach einem Telefonat erhielt ich jedoch die gleiche Information und damit die Bestätigung. Die Bearbeitung der nötigen Dokumente würde noch etwa ein halbes Jahr dauern, doch wir konnten schon offiziell anfangen, um dann am Schuljahresende unsere eigenen Zeugnisse zu vergeben. Wir jubelten alle und gaben erleichtert diese wunderbare Nachricht an alle interessierten Eltern weiter.

Ein (vermeintlicher) Schlag ins Gesicht

Bis zu diesem Zeitpunkt waren es neun Kinder, die auf unsere Schule kommen wollten. Ich hoffte noch auf mehr, weil wir mindestens zehn Kinder für die Anerkennung der Schule brauchten. Also sagte ich immer, dass wir knapp 10 bis 15 Kinder haben würden. (Schließlich sah ich sie im Glauben schon auf den Schulstühlen sitzen.) Die Schulmöbel hatten wir in unserem Container aus Deutschland mitgebracht. Den hatten wir Mitte Oktober 2019 noch rechtzeitig vor dem 21 Tage langen Generalstreik in Bolivien aus dem Zoll herausbekommen – nach zwei Jahren Reisezeit! Doch dann hörte ich plötzlich die Nachricht, dass die meisten unserer Gemeindekinder auf den öffentlichen Schulen angemeldet worden waren ... Das war für mich wie ein Schlag ins Gesicht ... Warum jetzt das auf der Zielgeraden? Da waren es also nur noch fünf Kinder! Bei sechs Lehrern schon ein guter Betreuungsschlüssel ... Aber Wendy erinnerte mich, was Tina vor einiger Zeit gesagt hatte: „Macht euch keine Sorgen! Wenn ein Schulgebäude steht, werden die Kinder schon kommen!“

Einige Tage später klärten mich die Eltern darüber auf, dass das alles nur ein provisorischer Schritt war, um die Plätze an den beliebten öffentlichen Schulen nicht zu verlieren, falls es mit unserer Schule nicht klappen sollte. Die Schüler konnten sich noch ummelden! Das beruhigte mich ... Zusätzlich bekamen wir auch noch weitere Schulanmeldungen von anderen deutschen Kindern, die in San Ramón wohnten. Obwohl die Eltern wegen dem adventistischen Religionsunterricht zunächst sehr ablehnend gewesen waren, beschlossen sie schließlich doch, ihre Kinder auf unsere Schule zu schicken. Und so konnte unsere Schule pünktlich am 3. Februar mit 14 Kindern starten! Der Weg war schwer und lang gewesen, aber es hatte sich gelohnt. Gott hatte die notwendigen Türen geöffnet, so wie er es bis jetzt immer getan hatte.

Nun freue ich mich jeden Tag, wenn ich die Schüler in ihren Klassenzimmern sitzen sehe. Und ich sehe die Freude auch in ihren Augen, wenn ich hereinkomme. Sie erzählen ihren Eltern zu Hause, dass sie sehr gerne bei uns in die Schule gehen. Da gibt es unseren jüngsten Erstklässler, der noch etwas schüchtern ist und ab und zu noch die Mama in der Schule braucht. Aber ich merke, wie er immer mehr auftaut. Ich denke auch an unseren blondhaarigen Zweitklässler. Er war in der ersten Klasse auf die öffentliche bolivianische Schule gegangen, obwohl er am Anfang gar nichts vom spanischen Unterricht verstand. Die Eltern erzählten uns, dass manche Schüler ihn für sein deutsches Aussehen gehänselt und sogar die Lehrerin ihn im Unterricht kaum beachtet hatte. Eines Abends schrieb mir der Vater, dass er seinen Sohn doch zu uns auf die Schule schicken wollte. Ich war total erstaunt, denn er war sonst wegen dem Religionsunterricht immer dagegen gewesen. Damit hatte ich nicht gerechnet! Nach dem dritten Schultag kam der Junge zu seinem Vater und sagte: „Papa, hier gefällt es mir! Hier möchte ich bleiben!“

So freue ich mich über die Begeisterung und Motivation der Schüler und Eltern. Unsere Lehrer bereiten sich gut auf den Unterricht vor und sind mit ganzem Herzen dabei. Es gibt zwar baulich und vom Mobiliar her noch einiges zu tun, aber ich empfinde jetzt schon die Schule als großen Segen. Vor allem aber fühle ich mich gesegnet, wenn ich zurückschaue und Gottes Spuren im Sand erkenne ... gerade dann, wenn es „nur eine Spur im Sand“ gab, und ich nur staunen kann, wie ER (mehr als) einen unglaublichen Traum Wirklichkeit werden ließ.

Weitere Informationen zum Missionsprojekt „Hoffnung für Bolivien“ sowie die Möglichkeit, sich für den Newsletter anzumelden, finden Interessierte hier: www.hoffnungfürbolivien.de

Spendenkonto:
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Baden-Württemberg KdöR
Stuttgarter Bank
Konto: IBAN: DE79 6009 0100 0227 3910 12
BIC: VOBADESSXXX

 

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